Gute Dinge sind von Dauer,
5 mal 11 Jahr Zwergenpower!
Elvis ist tot, John Lennon ist tot, Amy Winehouse ist nicht mehr unter uns… aber die Zwerge leben noch! Wer hätte das gedacht….
Und uns gab es schon, da war Konrad Adenauer noch Kanzler. Wir sahen sie kommen und gehen… unsere Führungsspitzen… die Erhardts, die Kiesingers, die Schmidts und Brandts, den Kohl und auch den Schroeder. An einem Kanzler,… äähhmm… Verzeihung, Kanzler(in), der Nr. 8, arbeiten wir gerade.
Unsere Geschichte wurde schon oft erzählt. Deshalb greifen wir auf alte Chroniken zurück. Irgendwann, wenn wir in der Neuzeit angekommen sind, wird es einen Stilwechsel in die „Ich“-Erzählung geben:

Im Jahr 1957 finden sich fünf Aktive um den Vorsitzenden des Carneval-Club-Westend Fritz Werther, die Lust und Laune verspüren, das närrische Wiesbadener Publikum musikalisch zu unterhalten. Man will nach schweren Zeiten wieder ausgelassen und fröhlich feiern. Was bietet sich also besseres an, als in „seinem Club“ vor Publikum zu musizieren. Der Name ist schnell gefunden. Man einigt sich auf Carnevalistas. Nach den ersten Proben ist man bereit, sich auf die Menschheit loszulassen. So wird am 28.07.1957 der erste Auftritt auf dem Rheinschiff Möwe mit Bravour vollzogen. Der nächste Auftritt in Ingelheim bei einem Sommerfest folgt kurz darauf. Da die meisten der Carnevalistas jedoch noch weitere Aufgaben innerhalb des CCW zu erledigen haben, macht man sich musikalisch am Anfang etwas rar und verzichtet vorerst auf weitere Auftritte. Dem CCW-Urgestein Peter Bender ist es jedoch zu verdanken, dass die Carnevalistas keine Eintagsfliege werden. Er trommelt Ende der fünfziger Jahre die Mannen wieder zusammen. Das Zwergenschiff nimmt nunmehr unaufhaltsam an Fahrt auf und bleibt bis heute auf Kurs.
Man überlegt, was man tun kann, um sich musikalisch von den anderen Gruppen abzuheben. So beschließt man, das aktuelle und politische Zeitgeschehen in Form des „bundesdeutschen Gartenzwergs“ zu glossieren. Natürlich findet das ganze im passenden Zwergenkostüm statt. Niemand kann jedoch ahnen, dass die Gruppe hiermit die nächsten Jahrzehnte so erfolgreich und vor allem einmalig im Wiesbadener Raum sein wird. Die Zwerge werden zum Aushängeschild und Markenzeichen ihres CCW, der auch über die Grenzen des Stadtteils hinauswächst und fortan das „Westend“ im Namen gegen „Wiesbaden“ austauscht.
1965 bestreitet man eine so erfolgreiche Kampagne, dass die Gruppe erstmals im Kurhaus bei der Dacho mitwirken darf, was zum damaligen Zeitpunkt für einen Wiesbadener Fastnachter noch als höchste Auszeichnung galt. Heute kann sich niemand mehr vorstellen, dass eine Dacho-Sitzung fast ausschließlich mit Wiesbadener Kräften bestückt wurde. Vom Dacho-Komitee und ein oder zwei „Quoten-Wiesbadener“ Bühnenaktiven abgesehen, ist die Dachobühne heutzutage leider närrische Wiesbadener Diaspora. Doch zurück zu Wichtigerem!

Fritz Werther scheidet 1965 aus gesundheitlichen Gründen aus der Musikgruppe aus und überträgt die musikalische Leitung an Hans-Georg Budau. Die Gruppe arbeitet stetig daran, ihre musikalische Qualität zu steigern. 1970 gibt die Truppe ihr Fernsehdebüt im 3. Hessischen Programm mit einem Schunkellied ab und macht landesweit auf sich aufmerksam. Diesem Auftritt folgen vier weitere in der Zeit zwischen 1985 und 1993 bei „Hessen lacht zur Fassenacht“. Weiterhin kann man die Zwerge mehrmals beim Hessischen Rundfunk sowie bei Radio Rheinwelle hören.In den wilden siebziger Jahren wird man zu Gastspielen nach Berlin, Aachen, München und Creglingen gebucht. Ein enger Kontakt besteht in dieser Zeit zum „Bund der Berliner und Freunde Berlins“.
Die Gruppe ist Neuerungen immer wieder aufgeschlossen. Vielleicht bewirkte auch die emanzipatorische Phase in unserer Republik, dass die Männerdomäne Gartenzwerge von Monique Aldazabal geknackt wird, die kurzfristig mit den Zwergen „mitschmettert“. Im Jahr 1979 übernimmt Mathias Budau die Leitung der Gesangsgruppe von seinem Vater Hans-Georg.

Unter Mathias Budau erlangt die Gruppe die größte Kontinuität. So gibt es in den Jahren 1987 bis 2000 keine einzige Veränderung innerhalb der Gruppe, was für eine gute Harmonie und den Spaß am gemeinsamen Hobby spricht. In den achtziger und neunziger Jahren werden pro Kampagne 30-40 Auftritte absolviert. Es gibt wohl keine Bühne in Wiesbaden, auf denen die Gartenzwerge nicht gestanden haben. Aber nicht nur in Wiesbaden ist man aktiv. So wird die Gruppe zweimal nach Möglingen bei Stuttgart gebucht. Auftritte führen sie weiterhin zur Weinkellerei Jakob Gerhard Nierstein, nach Frankfurt und Offenbach. Eine jahrelange enge Beziehung besteht zu den katholischen Vereinen in Hanau mit ihrem Sitzungspräsidenten Thomas Müller.
Viele Sozialauftritte prägen in dieser Zeit die Gruppe. So sind die Zwerge gern gesehene Gäste in vielen Altenwohnanlagen und sozialen Einrichtungen unserer Stadt.
Doch irgendwann ist jede Gemeinschaft Veränderungen unterworfen. Die Menschen entwickeln sich weiter, finden andere, neue Hobbies. Wem kann man es da verdenken, wenn man auch mal andere Sachen ausprobieren möchte oder einfach sagt: ich will Fassenachtsrentner werden. Zumal dann, wenn man wie Mathias Budau fast 40 Jahre oder wie Fritz Ruzicka und Wolfgang Franke mehr als 25 Jahre oder Robert Hassemer immerhin 17 Jahre auf dem Buckel hat. So entscheidet sich die Mehrheit der Gruppe, das 50-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 2004 zu nutzen, um bei der Nostalgiesitzung ihr Abschiedskonzert zu geben.
Da Wolfgang Noelker und Michael Meurer immer noch nicht zu viel haben vom ganzen Fassenachtsgedöns, bauen die beiden mit großer CCW-Mithilfe innerhalb eines Jahres eine neue Gruppe auf. Michael übernimmt die Gruppenleitung. Mit Carsten Diener kann ein exzellenter musikalischer Leiter gewonnen werden. Ferner können als Sänger Gerhard Hübel, Günter Hübner, Reinhard Müller und Dieter Schauerer ins närrische Boot geholt werden. Ebenfalls nach einem Jahr Pause stößt unser Kassierer Udo Nowak wieder zur Gruppe. Die Gruppe wird musikalisch verstärkt um den Schlagzeuger Michael Höft, der dem Ganzen den richtigen Schwung verpasst. Es ergibt sich ein völlig neues Klangbild und jeder Neuzwerg ist mit Feuereifer bei der Sache. Für den Anfang sind nur drei Auftritte beim CCW eingeplant. Es werden natürlich 11, wie es sich für einen Fassenachter gehört. Mitten in der Kampagne müssen die Gartenzwerge den schmerzlichen Verlust von Wolfgang Noelker hinnehmen, dem nur zwei Auftritte mit seiner neuen Gruppe vergönnt sind und der mehr als 25 Jahre Zwergengeschichte entschieden mitgeprägt hat.
Wer hat z.B. schon einmal mitten in der VIP-Lounge von Borussia Mönchengladbach unter hunderten von Borussenfans fröhlich und aus dem Stehgreif Mainzer Fastnachtslieder angestimmt. Richtig….so unverschämt sind nur wir…zumindest bis uns der Präsident von der Borussia zurückpfiff. Dem Präsidenten von Mainz 05 und dem „Boten vom Bundestag“ gefiel aber unsere musikalische Einlage. Kein Wunder, hatten die Mainzer zum Ärger der Gladbacher in der Schlussminute den Ausgleich geschossen, was die Meenzer erfreut und die Gladbacher natürlich entsprechend frustriert hat.

Unsere erste und einzige Auslandreise ging die USA. Diese unternahmen wir im Jubiläumsjahr 2007. Wir reisten für zwei Wochen nach Louisville in Kentucky und gaben dort Konzerte in Schulen sowie beim „Deutsch-Amerikanischen-Club“. Tatort Louisville…ein Pub voller Menschen….Die Zwerge saßen mit ihren Frauen am Tisch bei leckeren Burgern und einem Kannengetränk, dass zwar wie Bier aussah, aber eher nach Limo schmeckte. Doch was war denn das??? Direkt vor uns: Eine Bühne… ein Keyboard… ein Schlagzeug… eine Gitarre… vier Mikros… aber kein Musiker weit und breit…. Ein kurzer Blickkontakt untereinander genügte und schon hatten wir die Bühne okkupiert, die Instrumente angestöpselt und los ging`s… wir haben den Schuppen regelrecht auseinandergenommen. Höhepunkt dieser Reise war aber sicherlich das Treffen mit dem Bürgermeister von Louisville Mr. Abramson, der uns die Ehrenbürgerschaft der Stadt Louisville verlieh. Wir haben seit diesem Zeitpunkt u.a. das Privileg, kostenlos mit dem öffentlichen Bus zu fahren. Wenn halt nur die weite Anreise nit wäre.
Eine große Gönnerin unserer Truppe ist unsere Ehrenzwergin Carla Decher-Michels aus Mönchengladbach. Sie hat uns nicht nur in die VIP-Lounge nach Gladbach eingeladen, sondern auch den einen oder anderen Auftritt verschafft. Und Carla ist spontan und verlangt Spontanität. Wir traten irgendwo im Groß-Gerauer Raum zu einer Hochzeit auf, als vor der Bühne ein Taxi hielt und Carla aus dem Wagen sprang. „Jungs“, sprach sie in ihrem liebenswerten rheinischen Dialekt, „wenn ihr hier fertig seid, brauch isch euch janz dringend. Meine Mutter hat morjen Jebortsdach und da müsst ihr singen. Un zwar jenau um Mitternacht.“ Wo feiert sie denn, fragten wir. „Feiern? Die feiert noch jarnit… mir fahrn jetz zu der in die Wohnung un überraschen sie.“ So fuhren die Zwerge mit Sack und Pack zurück nach Wiesbaden und überraschten Carlas Mama wirklich. Lustig war`s und Spass gemacht hat es auch. Besonders um Mitternacht mit Schlagzeug, Piano und Gitarre in einer Mietwohnung in der Platter Strasse zu musizieren. Damit „ihre“ Jungs nicht verhungern, schaffte ein Catering-Service, den Carla mitten in der Nacht aufgetrieben hatte, plattenweise Fleisch- und Gemüseberge heran.
Seit 2007 nahm die Gesangsgruppe nie gekannte Größenausmaße an. Mitunter standen 14 Menschen auf der Bühne. Mit Hans-Georg Friedrich, Thomas Lorenz und Klaus Dernbach verstärken drei liebenswerte Sangesfreunde stimmlich die Gesangsgruppe. Aber auch im musikalischen tat sich einiges. Frank Koch, ebenfalls Musiklehrer, übernahm die Gitarrenbegleitung. Unterstützt werden unsere Musiker im Bedarfsfall von den schon „Fast-Zwergen“ Valentin Netzel am Bass und Zenon Gerwatowski am Schlagzeug.
Als im vorletzten Jahr das „Wiesbaden-Lied“ gesucht wurde, dachten wir uns… warum eigentlich nicht… Material hatten wir genug und so bewarben wir uns. Wir kamen von 35 Bewerbungen unter die „Top-Nine“ und durften uns in der Christian-Bücher-Halle dem Publikum und der Jury präsentieren. Ältere, zum Teil etwas dickbäuchige Zwersche inmitten von jungen Rappern, Hipp Hoppern und Popsängern. Amateure unter etlichen Profis also. Und schlecht gemacht ham mer´s, glaub ich, auch ned wirklich. Wir haben zwar schlussendlich „nur“ die Herzen der Zuhörer gewonnen, aber wir können garantieren, das jeder Ton, ob gesungen oder gespielt, absolut live und nicht aus der Konserve war. Aber wie es so im Leben ist: Das Publikum singt heute noch in den Sälen unsere Wiesbadener-Lieder mit, während der Siegertitel dieser Veranstaltung leider schon wieder in Vergessenheit geraten ist.
Im Jahr 2011 begaben wir uns erneut auf Reisen. Es ging mit der Gruppe nach Magdeburg. Wir reisten „Hucke-Pack“ mit dem ESWE-Chor zum Bundeschortreffen der Stadtwerke Deutschlands. Dürfen Zwerge auf einem Bundeschortreffen von Stadtwerkenchören singen? Diese Frage kreiste im Raum und bereitete den Veranstaltern Kopfzerbrechen. Einen ersten Eindruck hatten wir schon in der Pianobar des Magdeburger Maritimhotels hinterlassen. Hier gestattete uns die Hotelleitung einen 20 minütigen Auftritt, aus dem, weil vom Publikum gefordert, etwa 70 Minuten wurden. Also kurzum: Da ja unsere Freunde Schauerer und Hübel im ESWE-Chor singen und sie ihre Solis von den Zwergen als Background begleitet haben wollten, konnte sich der Bundesvorstand dem ganzen nicht mehr entziehen und so nahm halt alles seinen Lauf. 800 Sänger im Saal… Zwersche auf der Bühne… um es salopp und neudeutsch zu sagen: geil war es! Die vielen Schulterklopfer und das Lob danach waren wirklich beeindruckend. Vor allem, weil sie von aktiven Sängerinnen und Sängern aus dem gesamten Bundesgebiet kamen. Man munkelt: die Wiesbadener zählten zu den Highlights des Abends.

Lassen wir es mit der Zwergengeschichte hier enden und fragen uns, was ist es, was den Charme und die Langlebigkeit dieser Truppe ausmacht. Wir sind die älteste (an Jahren) fastnachtliche Gesangsgruppe in Wiesbaden. Wenn ich darüber nachdenke, sind es wohl drei Dinge, die uns immer wieder aufs neue beflügeln und uns schlussendlich zu einem festen Bestandteil der Wissbadener Fassenacht machen. Die Zwerge waren immer nah am Zeitgeist und sangen über das, was die Menschen bewegte. Wir legten unsere Finger in die Wunden, aber wir verletzten nie. Zotiges oder billige Effekthascherei ist unsere Sache nicht. Wir singen über Menschen für Menschen. „Giegsen“, wie der Wiesbadener Volksmund so schön sagt, ist immer erlaubt…niedermachen oder Häme auf Kosten anderer allerdings ein absolutes Tabu. Und ab und an mal ein Seitenhieb an die „eebsch“ Seit, die Dacho oder an den eigenen Verein. Es gehört halt zur Fassenacht dazu. Sonst wär`s langweilig. Trotzdem ham mer se all ziemlich gern, ja..hört…hört…auch die Mainzer.
Wir waren immer in unserer Stadt verwurzelt und machten auch keinen Hehl aus unserer Liebe zu Wiesbaden. Zahlreiche Lieder handeln von und über unsere Heimat. Die Stadt lässt uns nicht kalt und vor allen Dingen niemals ruhen. Ach ja…ehe ich´s vergesse: 7 Oberbürgermeister haben wir zwischendurch auch regieren sehen….. und da hat sich die Nummer 8, unser amtierender OB Dr. Helmut Müller gedacht: „Hee….mit denen kleinen Kerlen muss ich mich gut stellen und eh die mich auch kassieren“, übernehm ich im Jubiläumsjahr die Schirmherrschaft für die Gesangsgruppe“.
Ein nicht unwesentlicher Punkt, nein, sogar vielleicht der wichtigste ist der Mix der Menschen, die in dieser Gesangsgruppe mitgewirkt haben. Die Sangeskollegen sind das Salz in der Suppe, geben dem ganzen die Würze und den „Drive“. Wir sind nicht nur Kollegen mit einem gemeinsamen Hobby, wir sind auch Freunde. Freundschaften, die zum Teil seit Jahrzehnten andauern. Wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Das ist normal und das muss auch so sein. Aber jeder weiß: ich bin ein Teil des Ganzen und nur gemeinsam sind wir eine starke Truppe. Und ich widerspreche absolut der immer wieder in den Raum gestellten These, dass man „bekloppt“ sein muss, um ein Ehrenamt auszuführen. Bei so einer Aussage, sehen Sie es mir bitte nach, geht mir die rot Zippelmütz` hoch. Wir fühlen uns jedenfalls nicht bekloppt, sondern doch ziemlich normal! Nein, Spass muss man an der Sache haben und ein gutes Umfeld muss vorhanden sein. Dann tut man das, wie man es tut, mit Freude und Gelassenheit. Es gibt für uns Fassenachter nichts schöneres als ein freudiges, lockeres und mitgehendes Publikum. Und weil vermutlich die meisten von uns so dachten und denken, hat es die Gruppe geschafft, über fast sechs Jahrzehnte so erfolgreich für die Wiesbadener Fassenacht zu wirken.
Eine Gruppe wie die Gartenzwerge durchlebt natürlich programmliche Höhen und Tiefen. Die Ansprüche des Publikums wachsen mit dem Überangebot kommerzieller Comedy. Das macht es für den Fassenachter nicht einfacher. Nicht jedes Jahr ist ein Programm gleich stark, kommt gleich gut an. Es gibt auch musikalische und gesangliche Hänger. Man sollte aber immer bedenken: Wir singen live und haben weder Teleprompter noch Playback zur Verfügung. Auch fehlen uns die professionellen Gagschreiber vom Sat 1 oder Pro 7. Wir wollen das alles auch gar nicht, denn wir sind Amateure, die „Spaß an der Freud“ haben. So soll es auch in Zukunft bleiben.

- Gartenzwerge 2011
Unser diesjähriges Kampagnenmotto lautet:
Gute Dinge sind von Dauer,
5 mal 11 Jahr Zwergenpower!
Ich möchte mich bei allen Zwergen bedanken, die in der Gruppe mitwirken und bisher mitgewirkt haben. Jeder einzelne von ihnen ist oder war ein Garant für den Erhalt und den Erfolg der Truppe über die letzten Jahrzehnte. Danken möchte ich natürlich auch allen Familien, die in den ersten Wochen des Jahres oftmals auf den Lebenspartner oder den Vater verzichten müssen und dieses geduldig ertragen haben.
Danken möchte ich aber auch unseren zahlreichen Gönnern, Freunden und Helfern innerhalb und außerhalb des Vereins, für die wir stellvertretend Heide und Wolfgang Stöckigt sowie Baldur Simonowski, Klaus Groß und Andreas Guntrum nennen wollen. Besonderer Dank gilt aber auch unserem Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, der als bekennender Zwergenfan im Jubiläumsjahr die Schirmherrschaft übernommen hat.
Zwei kleine Jubiläen gibt es in diesem Jahr ebenfalls zu feiern und dürfen nicht unerwähnt bleiben. Unsere herzlichsten Glückwünsche an unseren „Dicken Mädchen“-Zwerg Udo Nowak sowie an den agilen immer frohgelaunten Thomas Lorenz, die mit uns in Ihrer 11. Zwergenkampagne auf der Bühne stehen.
Ich möchte an dieser Stelle das Jubiläum für mich nutzen, um mich nach 27 Jahren als Gaddezwersch in den Zwergenruhestand zu verabschieden. Ursprünglich war ja angedacht, die Zwerge in das 50. Jubiläum zu führen. Aber weil`s so schee war, hab ich noch fünf Jahr dran gehängt. Es war eine tolle Zeit mit den Zwergen und mit Ihnen als Publikum. Ich sage deshalb auch nicht tschüß, sondern auf ein Wiedersehen vor der Bühne und vielleicht irgendwann mal wieder auf derselben. Mal gucken, wann der Juckreiz im Bobbes beginnt und wie lang man sowas überhaupt durchhält. Aber eins möchte ich Ihnen an dieser Stelle versprechen: Die Zwerge werden weiterhin Wiesbadens Fastnachtsbühnen unsicher machen… nur eben 130 Kilo leichter!
Herzlichst Ihr
Michael Meurer
Es sollen nachfolgend nochmals alle ehemaligen Gesangsgruppenmitglieder genannt sein:
Fritz Werther, Peter Bender, Günter Bohrmann, Horst Funk, Erich Puzicha, Eberhard Schlüter, Klaus Eckner, Ronald Föhr, Adi Heuß, Dieter Krebs, Reinhold Kunze, Willi Nagelbach, Karl-Heinz Seibel, Ernst Bethge, Hans-Georg Budau, Karl-Heinz Reeb, Volker Gutta, Peter Groß, Heinz Rosellen, Reinhard Heinsohn, Hans-Joachim Müller, Hans Dollmann, Willi Cordes, Richard Delp, Kurt Mayer, Ludwig Kozyra, Monique Aldazabal, Gerhard Lang, Klaus-Peter Bender, Markus Ohnhaus, Dieter Rexhaus, Wolfgang Franke, Kurt Bender, Robert Hassemer, Fritz Ruzicka, Mathias Budau, Wolfgang Noelker, Stefan Rang, Torben Gerbig
Die Gartenzwerge 2015
Klaus Dernbach, Carsten Diener, Ralf Frey, Michael Höft, Gerhard Hübel, Thomas Lorenz, Valentin Netzel, Udo Nowak, Dieter Schauerer, Norbert Schwartz, Suresh Soni
Kontakt: Dieter Schauerer, Telefon: 0611 / 98 72 091